Langenberg - 843.2 m
2008-04-20
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Als Abschluss des Kartenspielwochenendes und weil es auf dem Rueckweg nach Belgien lag (mehr oder weniger), beschloss ich auch noch den hoechsten Punkt des Bundeslandes Nord-Rhein-Westfalens zu erklimmen. Anscheinend wurde lange der in der Naehe des Langenberges gelegene Kahler Asten als Hoehepunkt in NRW angesehen, aber tatsaechlich ist der fast in Hessen gelegene Langenberg noch 1,5m hoeher. Der in der Naehe von Winterberg gelegene Kahler Asten ist daher auch voellig "entwickelt." Es besteht eine Skianlage an seinen Haengen, auf dem Gipfel steht ein Hotel, und man muss fuer das Parken bezahlen. Der Langenberg hingegen ist erst nach einer 3km langen Wanderung zu erreichen. Der Gipfel ist mit einer simplen Steinplakete ("Langenberg, hoechster Punkt in NRW, 843.2m) gekennzeichnet. Diese ist erfrischen unspektakulaer. Der Nachteil war jedoch, dass waehrend der Kahler Asten schon auf Kilometer hinaus im Vorraus ausgeschildert war, der Weg zum Langenberg nicht so offensichtlich war. Ich hatte mich im Internet bei Volker in Goettingen noch informiert und erfahren, dass der Berg zwischen den Orten Olsbert, Willingen, und Niedersfeld befand. Aber als ich in Niedersfeld ankam, gab es weder Schilder noch anderen klare Hinweise auf den Weg. Gluecklicherweise traf ich aber einen Wanderer, der mit den Weg gut beschrieb: Vom Ortskern in Niedersfeld nimmt man die Strasse Auf der Knippe (die im Ortszentrum kurz nach dem Restaurant von der "Auf der Bernbach" abgeht, bis zur Schranke. Man kann auch den Schildern Richtung Hochheide Huette folgen. Von der Schranke folgt man der Teerstrasse noch 500 Meter bergauf bis zum Oberer Burbecker Platz. Vom Platz fuehrt dann der Zubringer zum Rothaarsteig nach links und der Langenberg ist schon ausgeschildert. Da sich der Gipfel auf dem Rothaarsteig befindet, kann man ihn auch nicht verpassen, wenn man einfach den den Rothaarsteig-markierenden Schildern folgt. Die Entfernung vom Parkplatz betraegt ungefaehr 3km.

Interessanterweise war die gesammte Gegend sehr durch den Sturm Kyrill im Januar 2007 in Mitleidenschaft gezogen worden. Teilweise waren weite Schneisen in den Wald geschnitten und ganze Parzellen abgeholzt, entweder durch den Sturm oder die darauffolgenden Aufraeumarbeiten. Haeufig waren auch die Baeume, an denen die Schilder des Rothaarsteiges befestigt waren, zerstoert worden, und der Wanderweg war durch provisorische Holzpfaehle gekennzechnet.

Alles in allem war die Wanderung aber sehr angenehm, nicht nur weil ich, das es spaet am Sonntag nachmittag war, alleine unterwegs war, sondern auch weil es auf dem Gipfel, war ja ganz untypisch ist in Hinsicht auf den hoechsten Punkt eines Bundesliga, fast ueberhaupt keinen Anzeichen vom der Zivilisation gab.


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This page was last updated: Apr 21 2008